Die Band

Die MAINHÄTTEN RÄMBLERS gründeten sich Anfang der 80er Jahre und bringen mit den (zur Zeit noch) vier echten & gestandenen Mannsbildern den Blues-Rock-Soul-Punk der ewig jungen 60er und 70er Jahre zurück auf die Bühnen der Welt - und das immer neu, laut, immer echt und handgemacht & dabei auch noch eigenständig interpretiert - und das alles mit Groove, Groove, Groove!!!


Wolfgang Metzler

Lead vocals, Guitar, Harp

1948er Wurf, Ur-Rämbler, Gründungsmitglied, Namensgeber  & Oldie der 1. Stunde, Methusalix der Band;  lernte als 8jähriger Klavier, später Geige & Akkordeon, stieg – durch Elvis, Chuck Berry, J.L.Hooker u.v.a.m. infiziert – um auf Harp & Gitarre, spielte als 15jähriger in diversen Schülerbands wie "DIE SAITENREIẞER" & "SLOTTERING PYJAMAS". Die Begeisterung für Blues, Rock & Soul – initiiert durch die "American Folk Blues Festivals", B.B.King, M.Waters, Sam & Dave, W.Pickett, A.Franklin u.v.a. –  führte  ihn mit "LAIFFMUSSIK" durch FFM-Stadthallen und Kneipen. Er trieb sich später als Deutsch-, Polit- & Agitproprocker im "ROTER HAHN" mit eigener Musik und Texten herum, korrespondierte mit der österreichischen Politrockband "DIE SCHMETTERLINGE", bewegte sich im Umfeld der "FRANKFURT CITY BLUES BAND", spielte lange Jahre als Bassist bei "PINETOP & CHICKEN SHAKERS" (heute "DR. BLUE"), bis er mit Freunden 1983 die "MAINHÄTTEN RÄMBLERS" gründete. Mit dieser und anderen Formationen absolvierte er zahlreiche Auftritte, u.a. im "FFM-Römer", "Sinkkasten", "FFM-Festhalle", "großer Sendesaal des HR", auf diversen Festivals, Open Airs und sonstigen Bühnen & Clubs.




Hans Werner Steinberg

Tenor-/Soransax, Flute, Backing Vocals

Jahrgang 1949, als Kind Blockflöte und Klarinette gelernt, 1965 eine Soul-Band mit Bläsern gehört und sofort auf Saxophon umgestiegen. Gleich kam die Anfrage der Soulband „PINCHFIELD ASSOCIATION“ und danach Auftritte in Ami-Clubs, im Palmengarten und auf anderen Bühnen. 1968 lernte Hans in einer Polit-Rock-Band Wilfried (siehe unten) kennen und spielte mit ihm bis 1985 bei „MONSUN“ und LILY“. Bei HANS HAGER & SCHWAGER brillierte er als Namensgeber mit großartigen Comedy-Einlagen. Es folgten viele Auftritte mit der „KAMERUNER BUNKER BAND (KBB)“. Später wechselte Hans als Garbarek-Fan zum Jazz, und nach einer längeren schöpferischen Pause mit Kindererziehung fand er 1999 gerade noch rechtzeitig vor dem Millennium einen neuen Platz bei den „MAINHÄTTEN RÄMBLERS“ , wo er das Sax bläst und mit der Querflöte auf Ian Andersons Spuren wandelt.




matthias rode

Bass, backing vocals

Unser "Jüngster" und Neuester - Jahrgang 1953. Aus Sachsen, spielt aber nicht Sachsophon 😁, sondern Bass, und zwar gerne auch mit "fanned frets" oder fretless oder Kontrabass. wenn nötig dazu Gitarre, und das alles bei Bedarf nach Noten. In jungen Jahren infiziert von Jimi Hendrix, Santana, Police, Steely Dan und Spliff, war er „Drüben“ semiprofessionell unterwegs (ARGUS,  PHON, MISSLER BAND,  B&S,  ELAN,  PAULS NEUE ROCK-AG, TARANTULA). Seitdem ist Matthe im Hessischen Ried sesshaft geworden und landete im November 2022 endlich bei den "MAINHÄTTEN RÄMBLERS", wo er gehörig Groove macht und hier und da auch mal slapt. Er geht zu Konzerten von Victor Wooten und findet, dass der ganz gut Bass spielt, aber die Rämblers weniger langweilig sind.

 



Hans Jäckel

Guitar, Keyboard, backing vocals

Später Jahrgang 1951, der aber schon mit 8 Jahren in Akkordeon- und Zupforchestern aufhorchen ließ. Nachdem seine E-Musik-Karriere mit der Mitgliedschaft im Landes-Akkordeonorchester und dem Titel "Landes-Jugendmeister" den Gipfel erreicht hatte, wandte er sich 1967 dem unbekannten Genre der Beat-Musik zu. Seitdem wäscht er sich mit allen möglichen musikalischen Wassern - Mucker-Trio, Gala-Showband, Psychedelisches mit Sitar und Bongos, Karnevalsband, Art Rock im Stile von King Crimson, Pubrock, Hardrock, Ska, Jazzrock, experimentell Elektronisches, Free Jazz. Wichtige Stationen für ihn waren PAUL LONERGAN BAND,  SONDERFELD, XANGXVEREIN,  THE PRAKTIKER und  PAPA TAKATA.  Und seit mehr als 30 Jahren findet er in den „MAINHÄTTEN RÄMBLERS“ eine dauerhafte Heimat, von wo aus er immer wieder das eine oder andere Experiment in der weiten Welt wagen kann und darf.



ehrenmitglied - 2021 verstorben

wilfried kirchmeier

Lead vocals, Bass

 

Jubiläumsjahrgang 1950 - und dann 1963 vom Beat-Virus infiziert gab es kein Halten mehr. Die erste Band, "THE MODS", wurde schnell erfolgreich. Höhepunkt waren Auftritte bei den Aufzeichnungen von "BEAT BEAT BEAT" in der Offenbacher Stadhalle. 1968 war Polit-Rock angesagt, dabei lernte er Hans Werner Steinberg kennen, und 1969 formierte sich "MONSUN" als bekannte Frankfurter Psychedelic-Rockband. 1974 kam der Plattenvertrag und die Umbenennung der Band in "LILY". Die Platte "LILY V.C.U." ist noch immer als CD und Vinyl im Handel und ein Geheimtipp für Krautrock-Fans.  1976 formierte sich die Band um zu "HANS HAGER & SCHWAGER" und feierte bald Erfolge als Comedy-Deutschrockband mit Auftritten im SINKKASTEN, in der BATSCHKAPP, auf dem QUARTIER LATIN in der Frankfurter Uni. Ab 1980 spielt Wilfried Kirchmeier hunderte Gigs mit der "FRANKFURTER BEATBRAUSE" und der "KAMERUNER BUNKER BAND (KBB)" Von 1995 bis 2012 folgten diverse Formationen und Versuche, bis er schließlich 2012 bei den "MAINHÄTTEN RÄMBLERS", der wildesten Rentnerband Hessens, einstieg und nun, wiedervereint mit seinem alten Freund Hans Werner Steinberg, heftigst mit dazu beitrug, die „wildeste Rentnerband Hessens“ auf den Bühnen erneut zu etablieren.  -----

 

Epilog:

Leider, leider hat uns unser langjähriger Freund und tatkräftiger Mitgenosse, Leadsänger & Bassist Wilfried, der eine absolut verlässliche, engagierte, ordnende und motivierende  Kraft in unserem manchmal chaotischen Haufen war,  nach kurzer schwerer Krankheit im September 2021 auf immer verlassen!  Wir sind zwar alle nicht mehr die Jüngsten und kämpfen auch mehr oder weniger mit dem einen oder anderen Zipperlein, müssen daher auch mit dem einen oder anderen Unwägbaren rechnen, haben uns aber bisher davon nicht unterkriegen lassen.  Und so haben wir auch trotz allem Corona überstanden.

  Aber mit Wilfrieds Tod in so kurzer Zeit danach hat doch keiner gerechnet, am wenigsten er selbst,  der er immer ein "unverbesserlicher" Optimist war!  Was hatten wir so voller Hoffnung nach diesen dunklen Corona-Jahren noch alles vor ----  und dann das!!!

   Es war, ist und bleibt ein harter Schlag ins Kontor!!!  Man muss natürlich in unserem Alter mit allem Möglichen rechnen, abstrakt wissen wir das auch - dennoch ist es ein herber Schlag ins Gesicht, wenn einen eines Tages trotz allem Optimismus und Lebenswillen die Realität am Kehlkpf packt und würgt! 

   Es tut weh, furchtbar weh, wenn jemand, den man sehr mag und respektiert, der auch sehr gerne noch geblieben wäre, das Nirvana aufsuchen muss!

   Wilfried, wir vermissen dich - und ja,  du fehlst uns immer noch  mit deinem ansteckenden Optimismus !!!